Steuerkanzlei St Matthew

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Müssen Sie Ihr Vermögen vor einem drohenden Lastenausgleich schützen?

Der Zensus 2022, die neue Grundsteuer, extrem hohe Immobilienwerte und eine drohende Krise – bei dieser Kombination ist es kein Wunder, dass die Gerüchte um einen kommenden Lastenausgleich heiß laufen.

Auch Politiker in den News sprechen immer wieder allzu gerne von einem “gerechten Lastenausgleich” per Gesetz. Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Besonders für Immobilienbesitzer ist das Risiko zu groß, um das Thema zu ignorieren. 

Jetzt fragen wir uns: Lastenausgleich 2024 was bedeutet das?

Unser aktueller Podcast mit dem Steuerexperten Sebastian Sauerborn konzentriert sich daher auf alle ernstzunehmenden Fakten, den Schutz vor einem Lastenausgleich sowie Möglichkeiten, Ihr Vermögen und Ihre Immobilien zu schützen.

Muss man mit einem Lastenausgleich rechnen?

2019 wurde eine Änderung des Lastenausgleichsgesetzes vorgenommen, welche 2024 in Kraft treten wird. Seitdem kursieren Gerüchte, dass der Bund plant, durch die Lastenausgleichsgesetz Änderung 2024, die Enteignung vermögender Deutschen einzuleiten, um mit diesen Einnahmen Menschen mit COVID-Impfschaden zu entschädigen. Die Zahlen der von Impfschäden betroffenen Deutschen sind jedoch so gering, dass dafür nicht mit einem Lastenausgleich gerechnet werden muss. 

Heißt das, man kann aufatmen und muss sich keine Sorgen machen? 

Leider nein. Denn es sind andere Gründe und globale Krisenherde, die einen Lastenausgleich 2024 wirklich wahrscheinlich machen:

Die Covid 19 Pandemie: Die ohnehin schon hohe Staatsverschuldung ist in den letzten Jahren der Corona-Pandemie massiv angestiegen und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Eine Covid-Pandemie, die sich mittlerweile zu einer Corona-Krise entwickelt hat, weitere Zwangsmaßnahmen und Lockdowns, die vor der Tür stehen könnten, würde laut Politiker zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Diese Aussagen heizen die Debatte um eine Vermögensabgabe, unter anderem der Lastenausgleich Immobilien 2024, weiter an.

Der Ukraine Krieg & Russlandkrise: Die Russland-Sanktionen kommen mit drastischen Folgen jeglicher Art. Nicht nur eine Energiekrise steht bevor, mit Lebensmittelknappheit und Flüchtlingsströmen ist ebenfalls zu rechnen.

Inflation & weltweite Rezession: Die Zinsen werden von den Zentralbanken weiter erhöht, die Preise steigen massiv. Wer kann das in Zukunft noch alles bezahlen? Muss der Staat eingreifen? Auch die Steuerbelastung im UK war seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr so hoch.

Unvorstellbar hohe Immobilienwerte: Droht den Immobilienbesitzern eine Enteignung 2024? In den letzten Jahren ist das Immobilien-Vermögen in Deutschland dramatisch an Wert gestiegen. Für den Staat ist dieses Vermögen besonders begehrlich, da Häuser und Grundstücke nicht ins Ausland verschoben werden können. Es zu belasten, ist somit besonders einfach und lukrativ. Ein guter Notfallplan für schlechte Zeiten.

Zusätzlich zu all diesen guten Gründen vonseiten des Staates kommen noch weitere fragwürdige Zufälle, die einem zum Nachdenken anregen sollten:

  • Der explizite Begriff “Lastenausgleich” wird immer wieder von verschiedensten Politikern erwähnt und es fallen immer wieder Kommentare, die für einen Lastenausgleich sprechen könnten.

  • Der Zensus 2022, der erstmals besonders präzise Angaben fast aller Immobilienbesitzer verlangte.

  • Die neu berechnete Grundsteuer, welche dieses Jahr eingeführt wurde und ab 2025 gelten soll.

Was könnte ein Lastenausgleichsgesetz konkret veranlassen?

Die Diskussion, dass da irgendwas kommen wird, die läuft schon sehr lange. Es gibt viele einfach umzusetzende Maßnahmen, welche die Regierung einleiten könnte, sollte es letztendlich zu einem Lastenaustausch kommen. Eine Frage, die sich stellt: "Lastenausgleich 2024: Wie hoch?” Dazu gibt es keine Antwort. Das Naheliegendste wäre zum Beispiel zu sagen, die zehnjährige Spekulationsfrist wird rückwirkend auf 15 Jahre verlängert.

Lastenausgleichsgesetz 2024 Zwangshypothek: Das Lastenausgleichsgesetz würde somit jedem Immobilieninvestor, der geplant hat, seine Immobilie nach 10 Jahren steuerfrei zu veräußern, einen Strich durch die Rechnung machen. Eine andere Variante wäre, dass nicht mehr der gesamte Veräußerungserlös bei Immobilien nach 10 Jahren steuerfrei ist, sondern nur 50 %.

Ist Immobilieninvestment in Deutschland noch sicher?

Ja und Nein. Es hängt stark von der geplanten Langfristigkeit ab. Wer zum Beispiel 1948 die 30 Jahre Lastenausgleich mitgemacht und seine Immobilie anschließend in den 90er-Jahren verkauft hat, der hat letztendlich sicher einen guten Schnitt gemacht. 

Eine andere Frage ist natürlich, ob man das mitmachen möchte, schließlich weiß man ja nicht, was in 30 Jahren tatsächlich passieren wird. Wer schon bei der Überschrift  "Lastenausgleichsgesetz Änderung 2024 Immobilien” ein mulmiges Gefühl im Magen bekommt, der sollte eine Risikostreuung in Erwägung ziehen, sich andere Märkte und Investitionsmöglichkeiten anschauen, um erst gar nicht mit dem Problem konfrontiert zu werden.


Sich intensiv mit den Möglichkeiten im Ausland zu beschäftigen, können wir Ihnen nur ans Herz legen. Es gibt viele schöne, kleine, steuergünstige Länder, die Sie und Ihr Vermögen freundlich willkommen heißen. 

Wer ist betroffen?

Natürlich ist jeder Immobilienbesitzer und auch jeder, der überlegt, Immobilienbesitzer zu werden, davon betroffen und sollte die genannten Faktoren für zukünftige Investitionen berücksichtigen und einen Faktencheck durchführen.

Lastenausgleich: Ab welchem Vermögen kann es einen treffen?

Lastenausgleichsgesetz 2024 was tun? Besonders wer großes Immobilienvermögen besitzt, sollte entsprechend umstrukturieren und potenzielle Änderungen sowie Anpassungen an seiner Immobilienstrategie vornehmen, um sich vor etwaigen Maßnahmen eines Lastenausgleichs zu schützen. Tatsächlich sind viele unserer Mandanten vorbereitet. 

Aber es ist auch ein Thema für jeden, der ins Ausland zieht oder ziehen möchte. Denn dann geht es um die Fragen: Soll ich meine Immobilie behalten oder lieber verkaufen und dann woanders in Immobilien investieren? Es gibt diesbezüglich auch viele steuerliche Überlegungen, wie die erweiterte beschränkte Steuerpflicht. Wenn Sie mehr über das Lastenausgleichsgesetz 2024 und alle wichtigen dazugehörigen Themen erfahren möchten, besuchen Sie gerne unsere Webseite, auf der Ihnen alle wichtigen Informationen zum Lastenausgleich 2024 im Detail erklärt werden. Lesen Sie auch: Brexit und die Konsequenzen für UK-Unternehmen und Personalmangel seit Brexit.

Um herauszufinden, was konkret für Ihre Situation das Beste ist, lohnt sich ein persönliches Beratungsgespräch.

Wenn Sie an einem Umzug oder einer Unternehmensgründung im UK interessiert sind, lesen Sie auch über Brexit und die Konsequenzen für UK-Unternehmen, wie Großbritanniens Unternehmer unter Personalmangel leiden, die fortschreitende Digitalisierung des steuerlichen Service in UK, und die erhöhte Sozialversicherungssteuer in Großbritannien.

Haben Sie übrigens schon vom One-Stop-Shop (OSS) gehört? Nein? Dann wird es jetzt Zeit!

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